Rappin‘ and rocking the house: Typische Körperbewegungen und verbale Phrasen in der Rap-Performance

Rap ist ein Musikgenre, das in den späten 1970er Jahren innerhalb der Hip-Hop-Jugendkultur entstand. Rapper, auch MCs (Master of Ceremonies) genannt, begannen als Supporter von DJs auf Partys, übernahmen jedoch schließlich eine Hauptrolle als Performer auf der Bühne. Bei ihren Auftritten interagieren Rapper intensiv mit dem Publikum und nutzen dabei sowohl verbale Ausdrücke als auch Körperbewegungen. Diese Interaktionen stehen im Fokus dieses Projekts.

Die Hauptziele des Projekts sind das bessere Verständnis dafür, wie Rapper mit ihren Zuschauern kommunizieren, und die Untersuchung der Auswirkungen von Gesten und verbalen Ausdrücken der Rapper auf die Reaktionen des Publikums. Dies wird die Erkundung beinhalten, wie sich Kommunikation und Interaktion zwischen den Performern unterscheiden, und zwar im Verlauf der jüngsten Geschichte dieses Genres. Das Projekt wird außerdem untersuchen, welche charakteristischen Elemente eine zeitgenössische Rap-Darbietung aufweist und wie Performer mit Übergängen während der Aufführung umgehen, wie beispielsweise den Pausen zwischen den Liedern.

Neben der qualitativen und quantitativen Analyse historischer und zeitgenössischer Auftritte von bekannten Künstlern wird das Projekt einen künstlerischen Forschungsaspekt beinhalten, der eine Zusammenarbeit mit Rapper:innen einschließt, die daran arbeiten, ihre Fähigkeit zur effektiven Interaktion mit Publikum zu verbessern. Eines der Forschungsergebnisse wird ein Online-Katalog (Website und/oder App) von Körperbewegungen und verbalen Ausdrücken sein – eine Art Leitfaden für Rapper, um zu entscheiden, welche Ausdrücke und Bewegungen sie in verschiedenen Situationen am besten verwenden können.

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