Flow beim Lesen

Unter Rekurs auf Csikszentmihalyis Theorie des "Flow" (1972) untersuchen wir in einer Reihe von Studien, welche Merkmale des Lesetextes und welche Eigenschaften von Lesern in ihrem Zusammenspiel die Wahrscheinlichkeit für das Erleben intensiver Leselust erhöhen. Ziel des Projektes ist es, ein empirisch testbares Modell für die Entstehung und das Wesen von Lese-Flow zu entwickeln. Kurt Tucholsky hat das Phänomen einmal so beschrieben: „Herz und Lungen arbeiten, der Körper verrichtet gleichmäßig seine innere Fabrikarbeit – Du fühlst ihn nicht. Nichts weißt Du von der Welt um Dich herum, Du hörst nichts, Du siehst nichts, Du liest.“