Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Kreative Schreibprozesse: Techniken und Sprachverständnis bei der Kreation und Manipulation literarischer Texte
Innerhalb der empirischen Literaturwissenschaft werden Texte immer wieder gezielt verändert um bestimmte Effekte messbar machen zu können. Solche Veränderungen können aber zu Verzerrungen und konfundierenden Effekten führen. Der aktive Austausch mit Schriftstellern und Lehrenden aus dem Bereich des Kreativen Schreibens soll dazu beitragen solche Störvariablen bei der experimentellen Textmanipulation besser ausschließen und das jeweilige Stimulus-Material besser kontrollieren zu können.
Im Fokus unseres Workshops steht daher die dialogische Diskussion mit Schriftstellern über intendierte ästhetische wie emotionale Wirkungen; Ziel ist eine möglichst erkenntnisbereichernde Zusammenführung von Praxis und Theorie des Schreibens. Innerhalb des Workshops sollen verschiedene Arten der Textmanipulation vorgestellt als auch unterschiedliche Schreibtechniken kennengelernt und diskutiert werden.
Referenten: Dr. Frank Hakemulder (University of Utrecht), Dr. Nancy Gaffield (University of Kent), Dr. Christine Knoop (MPIEA), Dr. Richard Gwyn (Cardiff University), Dr. Moniek Kuijpers (MPIEA), Laura Marney (University of Glasgow), Dr. Dagmar Leupold, Nico Bleutge, Dr. Thomas Klupp.
Organisation: Maria Kraxenberger, Moniek Kuijpers