Neue Studie zu rhetorischem Sprachgebrauch in COGNITION erschienen.
Die Studie untersucht die Wirkungen von drei experimentell modifizierten rhetorischen Merkmalen. Mit der Zahl der Merkmale nimmt Verständlichkeit ab, Bewertungen für Schönheit, Prägnanz und teilweise auch für persuasive Kraft nehmen dagegen zu. Die Studie schlägt ein Modell vor, das es erlaubt, gleichzeitige fluency- und disfluency-Effekte derselben rhetorischen Merkmale auf verschiedene Dimensionen der Sprachprozessierung zu integrieren.
Originalpublikation:
Menninghaus, W., Bohrn, I. C., Knoop, C. A., Kotz, S. A., Schlotz, W., & Jacobs, A. M. (2015).
Rhetorical features facilitate prosodic processing while handicapping ease of semantic comprehension.
Cognition, 143(0), 48-60. doi:10.1016/j.cognition.2015.05.026
Kontakt:
Prof. Dr. Winfried Menninghaus
Direktor der Abteilung Sprache und Literatur
Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt am Main
+49 69 8300479-101